Der Stromkreis bei Weidezäunen
Wie funktioniert eigentlich ein elektrischer Weidezaun? Haben Sie sich schon mal gewundert, warum überhaupt Strom auf dem Pferdezaun sein kann, obwohl der Stromkreis am Zaun nicht geschlossen ist?
Die Hütesicherheit bei einem elektrischen Weidezaun entsteht durch Erziehung und Respekt vor einem Stromschlag. Die Stromstöße sind für Mensch und Tier ungefährlich, erzeugen jedoch soviel Respekt, dass ein Tier den Zaun nicht erneut berühren möchte ? und wir sowieso nicht!
- Ein Weidezaungerät, welches regelmäßige elektrische Impulse erzeugt
- Einen Stromleiter (bei Pferden häufig Weidezaunband oder E-Seil) um den Strom entlang des Zauns zu transportieren
- Einen Tierkörper, durch den der Strom bei Berührung in den Boden fließt
- Das Erdreich, welches den Strom weiterleitet
- Erdstäbe, welche den Strom aus dem Boden wieder zurück zum Weidezaungerät leiten
Und so schließt sich der Kreis! Daher können auch Weidezäune, die keinen geschlossenen Stromkreis bilden, Stromschläge erzeugen. Wichtig sind jedoch, die richtige Auswahl des Elektrozaungeräts, die Leitfähigkeit und Haltbarkeit der Stromleiter und eine ausreichende Erdung (ca. 3 Erdstäbe von 1-2 m Länge je nach Boden). Isolatoren vermeiden ein Ableiten über den Zaunpfahl in den Boden. Bewuchs unterm Zaun kann ebenfalls den Strom in den Boden ableiten. Roststellen an den Verbindungen wirken isolierend und vermindern den Stromfluss.
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