Was ein Pferdehalter alles beachten sollte
Um eine entspannte Weidesaison zu haben, sollte man früh genug mit der Weidepflege beginnen. Für eine gut wachsende und dichte Grasnarbe müssen die Weiden geschleppt, gestriegelt oder gegebenenfalls gewalzt werden. Graslücken oder schwache Grasnarben können noch schnell nachgesät und Dünger ausgebracht werden.
Auch die Kontrolle des Weidezauns ist jetzt wichtig, um eine hohe Hütesicherheit zu gewährleisten. Dafür sollte man den kompletten Weidezaun abgehen, um eventuelle Schäden zu entdecken. Bei einem Holzzaun müssen Zaunpfosten und Zaunriegel geprüft werden. Die winterliche Witterung und Stürme könnten das Zaunmaterial beschädigt haben. Nägel könnten sich herausgedrückt haben und stellen so eine Gefahrenquelle dar.
Wichtig: Zäune kontrollieren!
Wichtig: Angrasen!
Bei Elektrozäunen müssen ebenfalls Zaunpfosten und Weidezaunbänder auf Beschädigungen geprüft werden. Breitbänder können durch starken Wind angerissen sein und müssen ausgetauscht werden. Ist das Weidezaungerät noch funktionstüchtig? Danach sollte die Leitfähigkeit der Zaunlitzen mit einem Zaunprüfgerät kontrolliert werden. Die Hütespannung sollte an jeder Stelle mindestens 2000 Volt betragen.
Sind alle Tore Leichtgängig? Auch die Torverschlüsse sollten getestet werden, um die Pferde sicher auf der Weide zu halten.
Zu guter Letzt ist es wichtig, frühzeitig an das Anweiden zu denken, um Verdauungsprobleme zu vermeiden!